Fachpromotor Wirtschaft, Arbeit und Menschenrechte – Zielgruppe Gewerkschaften

Der Promotor zeigt den Zielgruppen die Zusammenhänge und Folgen globaler Produktion auf, vermittelt die Herausforderungen und Folgen globaler Lieferketten und regt Diskussionen über gute Arbeit im Kontext global nachhaltiger Entwicklung an. Hierbei stehen Gewerkschaften bzw. deren Jugendorganisationen im Fokus der Tätigkeit. Fortbildungen, Informationsveranstaltungen und Kampagnen leisten einen Beitrag zur Sensibilisierung von Arbeitnehmer:innen und Mitgliedern der Gewerkschaften im Sinne der Agenda 2030, zu höherem entwicklungspolitischen Engagement von Gewerkschaftsakteur:innen und stoßen somit Veränderungsprozesse für eine global nachhaltige Entwicklung an. Durch moderierte Prozesse sollen Gewerkschaften und Betriebsräte im emotional aufgeladenen Spannungsfeld von Arbeitsplatzerhalt vs. global nachhaltigem Wirtschaften begleitet werden, um diese als aktive Gestalter:innen global nachhaltiger Entwicklung zu gewinnen.

Insbesondere durch die Auseinandersetzung mit Perspektiven aus Ländern des Globalen Südens im Kontext von Produktion und Handel werden die Zielgruppen zur aktiven Mitwirkung an einer global nachhaltigen Entwicklung in allen Lebensbereichen – sowohl im Privatleben als auch im Beruf – angeregt. Mit den Zielgruppen Arbeiter:innen und Gewerkschafter:innen – ausgehend von deren individuellen Berufs- und Lebensweltbezügen – werden Handlungsoptionen erarbeitet, wie wirtschaftliche Entwicklung und Lieferketten global verantwortlich gestaltet werden können. Darüber hinaus werden die Zielgruppen – insbesondere aus dem gewerkschaftlichen Kontext – mit zivilgesellschaftlichen Akteur:innen vernetzt, um zur Meinungsbildung der Zielgruppen beizutragen, als auch Wissen und Kompetenzen zu BNE/Globales Lernen auszutauschen.

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Das Eine Welt-Promotor*innen-Programm ist ein zivilgesellschaftliches Projekt der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland (agl) e.V. und der Stiftung Nord-Süd-Brücken (SNSB). Das Programm wird gemeinsam gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ  und den 16 Bundesländern.

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