Eines mehr als die anderen - Projektvorstellung in einfacher Sprache
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Wir machen ein Kultur- und Bildungsprojekt für Menschen mit und ohne Down-Syndrom.
Es heißt: „Eines mehr als die anderen“.
Denn die meisten Menschen mit Down-Syndrom haben in jeder Zelle ihres Körpers ein Chromosom mehr als Menschen ohne das Down-Syndrom.
Menschen mit Down-Syndrom "leiden" nicht unter dem Down-Syndrom.
Die meisten von ihnen finden ihr Leben gut.
So sagt Natalie Dedreux:
"Ich habe das Down-Syndrom.
Das Down-Syndrom ist keine Krankheit.
Mein Leben mit Down-Syndrom ist cool.
Ich finde es wichtig, dass es Menschen mit Down-Syndrom auf der Welt gibt."
Jeder Mensch ist besonders.
Ob mit oder ohne Down-Syndrom.
Deshalb ist unsere Welt vielfältig.
Vielfalt ist eine Stärke. Gemeinsam wollen wir sie erfahren.
Wir möchten Menschen zusammenbringen.
Menschen mit und ohne Down-Syndrom.
Alle können mitmachen:
Künstlerinnen und Künstler, Arbeiter und Arbeiterinnen, Lehrer und Lehrerinnen, Erzieher und Erzieherinnen, Pfleger und Pflegerinnen, Schüler und Schülerinnen, Historiker und Historikerinnen, Anwälte und Anwältinnen, Ärzte und Ärztinnen …
Im Mittelpunkt unseres Projektes steht ein Bühnen-Ereignis: TOUCHDOWN 21 mini.
Es wird an verschiedenen Orten in Thüringen gezeigt.
Auf der Bühne sind Menschen mit und ohne Down-Syndrom.
TOUCHDOWN 21 mini beantwortet Fragen zum Thema Down-Syndrom.
Zum Beispiel diese:
- Was ist das Down-Syndrom und wie entsteht es?
- Wer war John Langdon-Down?
- Welche Spuren gibt es von Menschen mit Down-Syndrom in der Geschichte?
Was weiß man über ihr Leben vor 2.000 Jahren?
Oder vor 80 Jahren? - Wie können Menschen mit und ohne Down-Syndrom gut zusammen arbeiten?
Worauf muss man dabei achten? - Welche gesundheitlichen Besonderheiten haben Menschen mit Down-Syndrom?
- Wie stellen sich Menschen mit Down-Syndrom ihre Zukunft vor?
- Welche Kunst gibt es von Künstlern und Künstlerinnen mit Down-Syndrom?
Es gibt noch viel mehr Fragen.
Wir kennen noch nicht alle Antworten.
Aber manches versteht man einfach besser, wenn man darüber redet.
Und wenn man zusammen etwas erlebt.
Wir bereiten viele andere Veranstaltungen vor:
Es gibt Workshops.
Dort wird zu Fragen gearbeitet, die Menschen mit Down-Syndrom haben.
Es wird geschrieben, gemalt oder handwerklich gearbeitet.
Oder wir beschäftigen uns mit Leichter Sprache.
Und es gibt Lesungen.
Und es gibt Vorträge von Fach-Menschen.
Zum Beispiel zu folgenden Themen:
Wie leben und arbeiten Menschen mit Down-Syndrom in Thüringen?
Wie sieht ihr Alltag aus?
Besuchen sie Kultur-Veranstaltungen?
Wie können sie politisch teil-haben?
Können sie bei allem mit-machen, wo sie Lust darauf haben?
Was können wir verändern, damit es Menschen mit Down-Syndrom noch besser geht?
Was ist Pränatal-Diagnostik? Und was bedeutet das für Menschen mit Down-Syndrom?
Auch wenn das Projekt zu Ende ist, wollen wir in Kontakt bleiben.
Haben Sie zum Beispiel schon einmal von einem Ohrenkuss gehört?
Das ist ein Magazin von Menschen mit Down-Syndrom.
Wir wünschen uns, mit dieser Zeitschrift zusammen-zu-arbeiten.
Denn vielleicht gibt es Thüringer und Thüringerinnen mit Down-Syndrom, die für das Ohrenkuss-Magazin schreiben möchten.